Skateboard Test

Folgender Skateboard Test ist nicht allein Testbericht, sondern gleichzeitig eine Skateboard Kaufberatung und Informationstext. Es wird dargelegt auf was beim Skateboard Kauf zu achten ist und wie das Skateboard erfunden wurde. Sollte einen dies nicht interessieren und man keine Informationen über unterschiedliche Decks, Achsen, Rollen und Griptape benötigt, kann man auch nachfolgenden Text überspringen und gleich beim Skateboard Test weiter lesen. Der Skateboard Test präsentiert vier verschiedene Skateboards und erläutert kurz deren Unterschiede. Doch nicht alleine der Skateboard Testbericht lohnt sich, die Kaufberatung enthält viele nützliche Informationen, vor allem für Skateboard Einsteiger. Fortgeschrittene und Skateboard Profis werden hier nicht viel Neues entdecken, weil man sich ab einem gewissen Kenntnisstand das Board sowieso selber zusammenstellt und eventuell sogar selber zusammen schraubt. Fortgeschrittene Skater sind deswegen auf der "Profi Skateboard" - Seite besser aufgehoben.

Skateboard Entstehung - Retro Style

Retro Style - Streetsurfing - Cruiser - Skateboard

In den 40er - 50er Jahren suchten Surfer in Kalifornien eine Alternative zum Surfen, wenn der Wellengang nicht stimmte. Dies erklärt die anfänglichen Formen der Skateboards, die eher an Surfbretter erinnern, als an die heutigen, modernen Skateboard-Formen. Die Surfer kamen damals auf die Idee unter einfache Holzbretter Rollschuhe-Rollen zu schreiben, sodass man quasi auf der Straße surfen konnte. Daraus resultiert auch die Idee der sogenannten Longboards. Longboards sind im Grunde einfach überlange Skateboards, die auch heute noch vom Design an Surfbretter erinnern, allerdings eher aufs reine Fahren ausgelegt sind. Wenn man heutzutage von "Skateboard" spricht, meint man meistens die Trick-Boards, mit denen man springen kann und die vorne nicht wirklich spitz sind. Zum reinen Fahren, Cruisen und Carven sind die Retro Stil Boards, beziehungsweise die Longboards aber auch heute noch beliebt. Dementsprechend sind diese Skateboards meist weicher, leiser, schneller und wendiger, wobei man den Härtergrad und damit die Wendigkeit, bei guten Boards immer einstellen kann. Diese Boards sind eben aufs Fahren ausgelegt, besitzen größere, breitere Rollen und haben keine Priorität in anderen Gebieten. Darum bestehen sie oft aus Plastik oder Aluminium, da sie nicht soviel Stürze aushalten müssen wie Trick-Skateboards, die normalerweise aus mehrschichtigem Holz (im Allgemeinen Ahorn) bestehen und teilweise sogar noch einen Carbon- oder Fiberglas-Kern besitzen, der dem Deck mehr Stabilität verleiht. Für reine Cruiser-Boards (auch "Streetsurfing"- oder "Retro Stil"-Boards genannt) ist dies nicht nötig, da sie nicht so oft auf den Boden prallen, wie Trickboards. Namhafte Hersteller sind Penny und Ridge, die qualitativ weit vorne liegen und ausgezeichnete Cruiser-Skateboards anfertigen. Allerdings gibt es bei Skateboards eine sehr große Qualitäts- und damit auch Preisspanne. Billige Kinder Skateboards bekommt man schon für zehn Euro, für qualitativ bessere Boards zahlt man dann schon mal über 100 Euro.

Skateboard Kaufberatung

Trick Skateboard Test

Unter Skatern, die Ollies, Kickflips, Grinds und alle möglichen Tricks machen, gelten andere Skateboards eher als Spielzeug, denn für diese Tricks bedarf es eines entsprechendes, spezielles Skateboard, welches im Skateboard Test nicht durchfällt. Heutzutage meint man fast immer solche Trick-Boards, wenn man von Skateboards spricht, da sie zwar auf Tricks, Rampen und Halfpipes ausgelegt sind, man aber dennoch damit normal fahren kann, sodass sie universell einsetzbar sind. Diese Skateboards sehen auf den ersten Blick hinten genauso aus wie vorne und sind nicht mehr spitz, wie die ersten Skateboard-Prototypen. Desweiteren besitzen die Decks eine Art U-Form, soll heißen sie sind nicht flach, sondern wölben sich nach außen hin, wodurch unter anderem das Risiko gemindert wird, dass das Board bei der Landung bricht. Der Grad der Wölbung wird mit "Concave" beschrieben (High-Concave, Medium-Concave, Low-Concave). Skateboards gibt es komplett mit Deck, Achsen, Rollen und Griptape zu kaufen (auch die Boards aus dem unteren Skateboard Test), man kann sich sein Skateboard aber auch selber aus Einzelteilen zusammenstellen, was vor allem dann Sinn macht, wenn man sich mit der Materie auskennt und schon öfters auf einem Skateboard gestanden hat. Fertig zusammengestellte Skateboards sind meist Allround-Boards, das heißt im Grunde für alles geeignet, aber eben für nichts spezialisiert. Für den Einstieg ergibt es also durchaus Sinn ein "Fertig-Board" zu kaufen, vor allem wenn man sich mit den Einzelteilen noch nicht so genau auskennt. Normalerweise kann man diese Skateboards auch nachträglich noch modifizieren. Es lassen sich also ohne Probleme die Rollen oder die Achsen auswechseln, da das meiste Skateboard Zubehör inzwischen größentechnisch standardisiert ist. Genauere Informationen zum Skate-Zubehör, wie zum Beispiel Decks, Achsen und Rollen, finden sich auf der "Skateboard zusammenstellen" - Seite. Nachfolgend ein kurzer Skateboard Zubehör Überblick für Einsteiger. Diese Informationen lassen sich ohne Weiteres auch auf Fertig-Boards anwenden.

Rollen

Bei den Rollen für Skateboards ist erstmal hauptsächlich auf den Durchmesser zu achten. Der Durchmesser bewegt sich ungefähr im Bereich von 50 bis 60 mm. Grundsätzlich kann man sagen, dass es mehr Kraft benötigt, um große Rollen zu beschleunigen, sie in der Endgeschwindigkeit jedoch schneller sind. Kleinere Rollen beschleunigen um einiges schneller, sind im Endeffekt aber langsamer. Daraus ergeben sich dann auch die Einsatzgebiete, der verschieden großen Rollen. Legt man den Schwerpunkt aufs reine Fahren und Carven, sollte man die Rollen so groß wie möglich wählen, für Skate-Parks und Pools sollte man sich für mittelgroße Rollen entscheiden, zum reinen Streetskaten sind kleine Rollen die richtige Wahl. Mit kleineren Rollen hat man im Skateboard Test bei Flips, Grinds und Street-Tricks die besseren Karten, mit größeren Rollen tut man sich auf Rampen und in der Halfpipe leichter. Kugellager werden mit ABEC (ungefähr 1-9) bezeichnet, wobei 9 die höchste Stufe ist und die Rollen beschreibt, die mit der höchsten Präzision gefertigt wurden und nicht so schnell verschleißen. Teilweise gibt es inzwischen auch ABEC Bezeichnungen größer als 9.

Achsen

Wenn man sich das Skateboard nicht selber zusammenbaut, gibt es bei Achsen eigentlich nur die Höhe zu beachten, die in drei Bereiche unterteilt ist: Niedrig (Low), Mittel (Mid) und Hoch (High). Wie bei jeden Zubehör gilt es zu überlegen, für was das Skateboard am Meisten genutzt wird. Zum Street-Skaten empfiehlt sich "Low" als Achsenhöhe, da so Flips stabiler ausgeführt werden können. "High" eignet sich perfekt für Carving und Cruisen, weil sich das Brett tiefer neigen lässt und größere Rollen Platz finden ohne ans Deck zu stoßen. "Mid" ist der Kompromiss und überwiegend für Allrounder und Einsteiger geeignet.

Decks

Bei den Decks (Brettern) findet man inzwischen fast ausschließlich mehrlagiges Ahornholz. Bei manchen Herstellern gibt es zur Stabilisierung zusätzlich einen Carbon- oder Fiberglaskern, für den man allerdings immer draufzahlt. Ansonsten ist die Größe und die Wölbung des Decks am Wichtigsten. Mit kleineren und leichteren Decks gehen Flip-Tricks um Einiges einfacher, wogegen man mit schwereren und größeren Decks bei Rampen, beim Carving und vor allem bei Pipes mehr Kontrolle hat. Je stärker die Wölbung (Concave) des Decks, desto leichter fallen einem Flips, eine extrem starke Wölbung ist andererseits gewöhnungsbedürftig und kann sich im Skateboard Test störend auswirken, besonders bei der Landung. Griptape ist im Grunde Schleifpapier, was oben auf das Deck geklebt wird. Hierbei gibt es keine großen Unterschiede, außer natürlich beim Design. Das klassische, am Meisten benutzte Griptape ist einfach schwarz.

Einsteiger Skateboard Test

Beim Einsteiger Skateboard Test geht es nur um sogenannte "Completes", also Fertig-Skateboards, die schon zusammengestellt und normalerweise auch zusammengebaut geliefert werden. Will man sich lieber ein eigenes Skateboard aus Einzelteilen (Deck, Achsen, Rollen...) zusammenstellen, sollte man auf dieser Seite weiterlesen: Skateboard zusammenstellen. Wer zwar ein Complete-Skateboard will, aber ein besseres, der ist beim Profi Skateboard Test besser aufgehoben.
Im Einsteiger Skateboard Test ganz weit vorne ist das Element Section Complete Skateboard. Es besitzt Original Element Bauteile und damit eine hervorragende Qualität. Aus diesem Grund ist es nicht nur was für Einsteiger, sondern ebenfalls für fortgeschrittene Skater. Diese Qualität hat natürlich ihren Preis und der mag für Einsteiger ein bisschen hoch erscheinen. Alternativ gibt es noch das Skateboard von Hudora, das im Test ganz ok abschnitt. Diese extrem günstigen Skateboards sind allerdings wirklich nur für den schmalen Geldbeutel und für den Anfang gedacht, um in den Skate-Sport hereinzuschnuppern. Mehr Spaß und meistens auch den größeren Lernerfolg hat man sicherlich mit besseren Skateboards. Speziell für Kinder gibt es dann noch das Shaun White Supply Co. Park-Skull, das qualitativ für den Einstieg recht gut ist. Der klare Skateboard Testsieger im Skateboard Test ist dennoch das Element Section Skateboard, und allen die es sich leisten können, empfehlen wir dieses Skateboard und damit gleich mit besserer Qualität loszulegen.

Skateboard Testsieger bestes Skateboard gutes Skateboard
Skateboard Element Section Complete Skateboard Hudora Skateboardset mit Backpack Shaun White Supply Co. Kinder Skateboard Park-Skull
Skateboard Test Skateboard Testsieger 2. Platz 3. Platz
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ungefährer Preis ca. 110 Euro ca. 30 Euro ca. 55 Euro
maximales Gewicht 100 kg 100 kg k.A.
Board Hochwertiges Ahorn 9 Lagen Ahornholz 7 Lagen Ahornholz
Rollen 50 mm 50 mm 53 mm
Kugellager k.A. ABEC 3 ABEC 7
Kurzbeschreibung Profi Skateboard mit original Element Bauteilen. Gutes Skateboard für den Anfang. Stabiles Kinder Skateboard.